Generalplaner Sanierung und Umbau der Kita Spatzenhaus in Bad Düben

Vergabeart
Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb
Vergabe-ID
2764950
Vergabe­nummer
VB 65_23
Veröffentlicht am
12.06.2023 07:44 Uhr
Auftrag­geber
Stadtverwaltung Bad Düben
Angebots-/Teilnahmefrist
04.09.2023 13:00 Uhr

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1) Name und Adressen: Offizielle Bezeichnung: Stadtverwaltung Bad Düben; Nationale Identifikationsnummer: nicht angegeben; Postanschrift: Markt 11; Ort: Bad Düben; NUTS-Code: DED53; Postleitzahl: 04849; Land: Deutschland; Kontaktstelle(n): nicht angegeben; Telefon: nicht angegeben; E-Mail: vergabebuero@abstsachsen.de; Fax: nicht angegeben; Internet-Adresse(n): Hauptadresse: www.bad-dueben.de; Adresse des Beschafferprofils: nicht angegeben
I.2) Gemeinsame Beschaffung: nicht angegeben
I.3) Kommunikation: Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe.de/unterlagen/2764950/zustellweg-auswaehlen
Weitere Auskünfte erteilt folgende Kontaktstelle: Offizielle Bezeichnung: Auftragsberatungsstelle Sachsen e.V.; Nationale Identifikationsnummer: nicht angegeben; Postanschrift: Mügelner Str. 40; Ort: Dresden; NUTS-Code: DED21; Postleitzahl: 01237; Land: Deutschland; Kontaktstelle(n): nicht angegeben; Telefon: nicht angegeben; E-Mail: vergabebuero@abstsachsen.de; Fax: nicht angegeben; Internet-Adresse(n): Hauptadresse: www.abstsachsen.de; Adresse des Beschafferprofils: nicht angegeben
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen: elektronisch via (URL): https://www.evergabe.de;
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers: Regional- oder Kommunalbehörde
I.5) Haupttätigkeiten: Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1) Umfang der Beschaffung
II.1.1) Bezeichnung des Auftrags: Generalplaner Sanierung und Umbau der Kita Spatzenhaus in Bad Düben; Referenznummer der Bekanntmachung: VB 65_23
II.1.2) CPV-Code Hauptteil: 71000000; CPV-Code Zusatzteil:
II.1.3) Art des Auftrags: Dienstleistungen
II.1.4) Kurze Beschreibung: Die Stadt Bad Düben beabsichtigt die beiden bestehenden Kindertagesstätten Kita „Spatzenhaus“ (z.Zt. 35 Krippen- und 110 Kiga-Plätze belegt) und Kita „Märchenland“ (z.Zt. 30 Krippen- und 70 Kiga-Plätze belegt) mit ihren unterschiedlichen pädagogischen Konzepten in einem Gebäude zu vereinen. Es sind dabei zwei erkennbar selbstständige Einrichtungen, aber mit Synergien durch gemeinsame Nutzung verschiedener Funktionalbereiche und -räume sowie Bewirtschaftungsstrukturen, umzusetzen. Ziel ist es, dass beide pädagogischen Konzepte in einem Haus verwirklicht werden können.
II.1.5) Geschätzter Gesamtwert: Wert ohne MwSt.: entfällt
II.1.6) Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2) Beschreibung
II.2.1) Bezeichnung des Auftrags:
Los-Nr.: entfällt
II.2.2) weitere CPV-Codes: nicht angegeben
II.2.3) NUTS-Codes: DED53; Hauptort der Ausführung: Postleitzahl: 04849; Ort: Bad Düben; Land: Deutschland
II.2.4) Beschreibung der Beschaffung: Generalplanungsleistungen für die Kita Spatzenhaus in 04849 Bad Düben
Die Stadt Bad Düben beabsichtigt die beiden bestehenden Kindertagesstätten Kita „Spatzenhaus“ (z.Zt. 35 Krippen- und 110 Kiga-Plätze belegt) und Kita „Märchenland“ (z.Zt. 30 Krippen- und 70 Kiga-Plätze belegt) mit ihren unterschiedlichen pädagogischen Konzepten in einem Gebäude zu vereinen. Es sind dabei zwei erkennbar selbstständige Einrichtungen, aber mit Synergien durch gemeinsame Nutzung verschiedener Funktionalbereiche und -räume sowie Bewirtschaftungsstrukturen, umzusetzen. Ziel ist es, dass beide pädagogischen Konzepte in einem Haus verwirklicht werden können.

Dafür ist die Kita „Spatzenhaus“, ein DDR-Typenbau aus den 1970er Jahren, entsprechend umzubauen, zu sanieren und zu modernisieren.
Für das Vorhaben ist ein geeignetes Raumkonzept zu entwerfen. Der Einsatz regenerativer Energien für die Ergänzung/ Umstellung der Heizungs- und Stromversorgung, insbesondere auch mit Blick auf die Folgekosten und den zukünftigen wirtschaftlichen Betrieb, dieser Einrichtung ist im Rahmen der Planung zu untersuchen. Zudem ist die Kindereinrichtung barrierefrei zu gestalten.
Die einschlägigen Richtlinien, Vorschriften und gesetzlichen Vorgaben für diese Planungsaufgabe und die bauliche Umsetzung sind einzuhalten. Die Sanierung muss bei laufendem Betrieb erfolgen, die notwendigen sicherheitsrelevanten Belange müssen dabei berücksichtigt werden.

Leistung:
Architekten- und Ingenieurleistung gemäß HOAI 2021 als Generalplaner für die Leistungs-phasen 1 bis 8 inklusive erforderlicher Fachplanungen (u.a. Freianlagen, Technische Gebäudeausrüstung, Tragwerksplanung) und verschiedener Besonderer Leistungen, stufenweise Beauftragung, ohne Rechtsanspruch auf Beauftragung der Gesamtleistung.
II.2.5) Zuschlagskriterien: Die nachstehenden Kriterien: Qualitätskriterium - Name: Projektvorstellung / Gewichtung: 40; Preis - Gewichtung: 60
II.2.6) Geschätzter Wert ohne MwSt.:
II.2.7) Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems: Beginn: / Ende: 30.09.2025; Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden: Geplante Anzahl der Bewerber: 8; Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Nach Eignungsprüfung und Bewertung der Referenzen
II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote: Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11) Angaben zu Optionen: Optionen: nein
II.2.12) Angaben zu elektronischen Katalogen: entfällt
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union: Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein; Projektnummer oder -referenz:
II.2.14 Zusätzliche Angaben:
Abschnitt III - Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1) Teilnahmebedingungen
III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister: Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: 1) Rechtsverbindlich* unterzeichnete Erklärungen nach § 123, 124 GWB, dass keine Ausschlussgründe vorliegen (Anlage A)

2) Nachweis der Eintragung im Berufs- oder Handelsregister des Mitgliedsstaates, in dem der Bewerber ansässig ist (Kopie, max. 1 Jahr alt). Sofern das Unternehmen nicht im Handelsregister eingetragen ist und keine handelsrechtliche Eintragungspflicht besteht, ist die Kopie der Gewerbean- bzw. -ummeldung einzureichen. Sofern auch die Gewerbeanmeldung entbehrlich ist, ist dies zu erklären. Die Abgabe des Teilnahmeantrags ist dann unter Angabe der Umsatzsteuernummer möglich.

7) Rechtsverbindlich signierte Eigenerklärung, dass keine Beteiligung russischer Unternehmen gegeben ist (Anlage B) oder Erklärung gleichen Inhalts.

8) Nachweis der Bauvorlageberechtigung

9) Nachweis der Eintragung in die Liste der qualifizierten Tragwerksplaner

*) Die rechtsverbindliche Unterschrift ist von der Person zu leisten, die für den Rechtsverkehr des Unternehmens befugt ist. Im Allgemeinen ist die Vertretungsberechtigung im Handels , Vereins- oder dem Genossenschaftsregister festgelegt und bezieht sich meistens auf die Geschäftsführung oder auf die mit Prokura ausgestatteten Personen gemeinsam mit der Geschäftsführung. Ist eine Eintragung im Handels-, Vereins- oder dem Genossenschaftsregister nicht erforderlich, ist die Gewerbeanmeldung/-ummeldung als Kopie dem Teilnahmeantrag beizufügen.

Die Vertretungsberechtigung ist durch Vollmacht (in Kopie) mit Abgabe des Angebotes nachzuweisen. Bei berechtigtem Zweifel ist das Original auf Verlangen vorzuweisen.

Bietergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern rechtsverbindlich unterzeichnete Erklärung abzugeben (siehe 04_Vorlage für Bietergemeinschaft),

- in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,
- in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
- dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
- dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.

Die finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit sowie die fachliche Eignung und Zuverlässigkeit ist für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft nachzuweisen, soweit zutreffend.

Bei Einbeziehung von Partnern und Nachunternehmen ist Art und Umfang des jeweiligen Leistungsanteils darzustellen. Die einzubeziehenden Unternehmen haben mit Teilnahmeantrag neben der zwingend einzureichenden Verpflichtungserklärung in gleichem Umfang die geforderten Erklärungen, Referenzen und Nachweise einzureichen, soweit sie auf sie passen.
III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: 3) Angaben zum Umsatz in den letzten drei Geschäftsjahren über vergleichbare Leistungen, die Gegenstand dieser Ausschreibung sind (z.B. für Kindereinrichtungen allgemein, Umbau im Bestand oder DDR-Typenbauten).; Möglicherweise geforderte Mindeststandards: entfällt
III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit: Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: 4) Nachweis des Abschlusses einer Haftpflichtversicherung bzw. die Bereitschaftserklärung einer Versicherung zur Anpassung oder zum Abschluss in der genannten Höhe für diesen Auftragsfall mit folgenden Mindesthöhen:
1 für Personenschäden 3.000.000,00 €
1 für sonstige Schäden 500.000,00 €

5) Angaben zu wesentlichen in den vergangenen Geschäftsjahren erbrachten Leistungen (Referenzen) mit Angabe des Umfanges, des Umsatzes, der Leistungszeit sowie der öffentlichen und privaten Auftraggeber (wenn möglich mit Ansprechpartner) auf dem Fachgebiet des Kindereinrichtungsbaus, von Baumaßnahmen an DDR-Typenbauten und auch von „Bauen unter laufendem Betrieb“. Die Referenzanforderungen können auch kumuliert durch eine Einzelreferenz erfüllt werden
(siehe Anlage 05_Referenzliste).
6) Alternativ zu vorstehenden Forderungen (1- 4, insofern diese durch die AVPQ-Eintragung abgedeckt werden) Abgabe der gültigen Eintragungsbescheinigung in das AV-PQ (Amtliches Verzeichnis Präqualifizierter Unternehmen); Möglicherweise geforderte Mindeststandards: entfällt
III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen: entfällt
III.2) Bedingungen für den Auftrag
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand (nur für Dienstleistungsaufträge): entfällt
III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Für die Ausführung der Leistungen gelten die Allgemeinen Vertragsbedingungen der VOL/B und die Vergabeunterlagen einschließlich der Angebotsaufforderung.
III.2.3) Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind: entfällt
Abschnitt IV Verfahren
IV.1) Beschreibung
IV.1.1) Verfahrensart: Verhandlungsverfahren. Beschleunigtes Verfahren: nein
IV.1.3) Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem: nicht angegeben.
IV.1.4) Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs: entfällt
IV.1.5) Angaben zur Verhandlung (nur für Verhandlungsverfahren): entfällt
IV.1.6) Angaben zur elektronischen Auktion: Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein;
IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA): Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2) Verwaltungsangaben
IV.2.1) Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren: nicht angegeben
IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge: Tag: 11.07.2023; Ortszeit: 09:00
IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber: nicht angegeben
IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
IV.2.6) Bindefrist des Angebots: Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30.10.2023
Abschnitt VI Weitere Angaben
VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags: Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein; Voraussichtlicher Zeitpunkt weiterer Bekanntmachungen: nicht angegeben
VI.2) Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen: entfällt
VI.3) Zusätzliche Angaben: Um ggf. erfolgte Änderungen, Ergänzungen, Berichtigungen oder Hinweise zu den Vergabeunterlagen zu erhalten, haben sich die Bewerber/Bieter eigenverantwortlich auf der Bekanntmachungsplattform (siehe Pkt. I.3) Kommunikation) zu informieren.
Das Angebot, sowie die gesamte Kommunikation im Vergabeverfahren und der gesamten Vertragslaufzeit haben in deutscher Sprache in Wort und Schrift zu erfolgen.
Angebote, die in anderer Form (z. B. schriftlich, per E-Mail oder auf einem Datenträger) eingereicht werden, werden nicht berücksichtigt und vom Verfahren zwingend ausgeschlossen.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren: Offizielle Bezeichnung: 1. Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der Landesdirektion Sachsen; Postanschrift: PF 10 13 64; Ort: Leipzig; Postleitzahl: 04013; Land: Deutschland; E-Mail: wiltrud.kadenbach@lds.sachsen.de; Telefon: nicht angegeben; Internet-Adresse: nicht angegeben; Fax: nicht angegeben
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Statthafte Rechtsbehelfe sind gem. §§ 160 ff. GWB die Rüge sowie der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer. Eine Rüge ist an die in Ziffer I.1) genannte Vergabestelle zu richten. Die zuständige Stelle für ein Nachprüfungsverfahren ist in Ziffer VI.4.1) genannt. Statthafter Rechtsbehelf ist gem. §§ 160 ff. GWB der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer (Ziff. VI.4.1). Der Antrag ist unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung: 08.06.2023